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In den USA kündigt sich das Ende einer Ära an

Donald Trump will die Prägung des Pennys einstellen und schafft damit Tatsachen in der Welt der Numismatik

Die Abschaffung der kleinsten Wertstufen ist in vielen Ländern im Gespräch und wurde in einigen, zum Beispiel Australien und Neuseeland, bereits vor vielen Jahren vollzogen. US-Präsident Donald Trump machte sie im Februar auch in den USA zu einem konkreten Vorhaben. 

Die 1-Cent-Münze, auch Penny genannt, kostet in der Herstellung mittlerweile knapp viermal so viel wie ihr Nominalwert. Insgesamt sollen dadurch jedes Jahr Unkosten von schätzungsweise 56 Millionen US-Dollar entstehen. Das U.S. Department of the Treasury gab der Washington Post im Mai bekannt, dass es tatsächlich die Prägung der Münzen einstellen werde, sobald der aktuelle Vorrat an Rohlingen aufgebraucht sei. Im Handel sollen Preise auf den nächsten 5-Cent-Betrag gerundet, der Penny aber vorerst weiterhin, als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert werden.

Für Sammler würde sich durch die Abschaffung des Pennys die Sichtweise auf die geschichtsträchtige Münze verändern und der geringe Materialwert könnte für Viele einem weitaus höheren emotionalen Wert weichen. Die erste 1-Cent-Münze wurde 1793 geprägt. Seit 1909 ist das Porträt von US-Präsident Abraham Lincoln darauf abgebildet. Lediglich im Jahr 1815 wurden keine Pennys ausgegeben.